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Neuer Bischof der EMK in Mittel- und Südeuropa

Am 18. November haben die Delegierten der Zentralkonferenz in Basel Stefan Zürcher aus der Schweiz als Bischof der Evangelisch-methodistischen Kirche in der Zentralkonferenz von Mittel- und Südeuropa gewählt. Er erhielt im 4. Wahlgang genau die für eine Wahl notwendige Zahl von 41 Stimmen.
 
Der neue Bischof Stefan Zürcher ist 55 Jahre alt. Nach einem Studium als Agronom an der ETH Zürich hat er an der theologischen Ausbildungsstätte des deutschsprachigen Methodismus in Reutlingen in Deutschland studiert und danach an der Theologischen Fakultät der Universität Zürich promoviert.
 
Von 2000 bis 2015 war er als Gemeindepfarrer im Zürcher Oberland in den methodistischen Kirchgemeinden in Rüti, Wald und Hombrechtikon tätig. Seit 2015 ist er Distriktsvorsteher der EMK in der Schweiz. Sein vielfältiges Engagement in der EMK in der Vergangenheit und der Gegenwart umfasst auch ein Dienst als Armeeseelsorger.
 
Stefan Zürcher ist verheiratet und hat vier erwachsene Kinder.
 
Er sei kein Stratege, sagt Zürcher über sich selbst, sondern jemand, «der ermöglichen hilft und Raum schafft, in dem experimentiert werden kann». Dabei schlage er gerne auch unkonventionelle Wege ein. «Darüber hinaus bin ich mit Freude Lehrer und Verkündiger des Evangeliums.»
 
Am kommenden Sonntag, 20. November 2022, wird ab 14 Uhr im Münster in Basel ein feierlicher Gottesdienst stattfinden, in dessen Rahmen Stefan Zürcher zum Bischof der EMK in Mittel- und Südeuropa geweiht werden wird. Der Gottesdienst ist öffentlich. Die Feier wird auch live im Internet übertragen.
 
Autor: Sigmar Friedrich, Zürich
Foto: Jörg Niederer