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Freude und Hoffnung für die EMK in Albanien

Die Evangelisch-methodistische Kirche ist in Albanien nicht nur eine wachsende, sondern auch eine junge Kirche.

Zwar reichen die Wurzeln der methodistischen Mission in Albanien bis ins 19. Jahrhundert zurück. Und schon damals war die Weitergabe des Evangeliums untrennbar mit einem sozialdiakonischen Engagement verbunden – insbesondere im Bildungsbereich. Dann aber gab es jahrzehntelang keine methodistische Arbeit mehr in Albanien. Die älteste der heute vier Gemeinden ist gerade einmal 17 Jahre alt.

Während die Arbeit in dieser ältesten Gemeinde (Bishnica) migrationsbedingt markant kleiner geworden ist, haben sich die drei städtischen Gemeinden in Pogradec, Elbasan und Tirana sehr positiv entwickelt. Dies zeigte sich auch darin, dass Anfang November 2015 während eines festlichen Gottesdienstes in Pogradec 27 Personen als Bekennende Glieder der EMK aufgenommen werden konnten. Und auch in Elbasan, wo es erst seit einem guten Jahr eine regelmässige Gemeindearbeit gibt, konnten Anfang Dezember 2015 sieben Personen als Bekennende Glieder aufgenommen werden.

Dass die EMK in Albanien eine junge Kirche ist, zeigt sich auch darin, dass das Durchschnittsalter aller Bekennenden Glieder in den vier Gemeinden 31 Jahre beträgt. Umso erstaunlicher ist es, mit welchem Engagement viele Männer und Frauen versuchen, an ihrem Erbe anzuknüpfen und eine gesellschaftlich relevante Kirche zu sein. Zahlreiche sozialdiakonische Projekte und Einkommen schaffende Aktivitäten sind Ausdruck davon. Und so ist nicht nur die gegenwärtige Entwicklung der EMK in Albanien hoffnungsvoll, sondern die Menschen der Kirche bringen im Namen von Jesus Christus auch Hoffnung in viele Häuser.

Quelle: Jean + Supt. Wilfried Nausner, Tirana / Sekretariat des Bischofs Patrick Streiff, Zürich
Datum: 16. Dezember 2015