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Die Evangelisch-methodistische Kirche in Mittel- und Südeuropa besteht aus rund 30'000 Mitgliedern und Freunden, die in 13 Ländern leben (eine Karte finden Sie hier), in rund 20 Sprachen von Gott hören und in noch viel mehr Sprachen und Ausdrucksformen die Liebe Gottes an ihre Mitmenschen weitergeben.

Auf dieser Homepage erfahren Sie mehr über diesen einzigartigen Teil der  weltweiten Familie der United Methodist Church.

Bischof Dr. Stefan Zürcher

Die Evangelisch-methodistische Kirche in direkt oder indirekt an die Ukraine angrenzenden Ländern ist sehr engagiert in der Hilfe für ukrainische Flüchtlinge. Hier finden Sie regelmässige Berichte (in englischer Sprache) über dieses Engagement.

Gedankenstrich April 2024

Österliche Friedenskraft
Eingeschlossen hatten sie sich, die Nachfolgerinnen und Nachfolger von Jesus, an jenem aufwühlenden Osterabend. Der auferweckte Jesus traf eine Gemeinschaft tief verunsicherter, ja verängstigter Männer und Frauen an, als er in ihre Mitte trat, erzählt der Evangelist Johannes (Johannes 20,19ff).
Ich verstehe, dass das, was mit Jesus an Karfreitag passiert war, den Jüngerinnen und Jüngern Angst machte und ihnen den Boden unter den Füssen wegzog. Verständlich, dass sie den Schutz und die Sicherheit der vertrauten vier Wände und einer verschlossenen Tür suchten. Ob wir anders reagiert hätten?
Meine Gedanken gehen zur Gemeinschaft der heutigen Nachfolgerinnen und Nachfolgern von Jesus. Zu uns. Zumindest in Europa können wir unseren Glauben frei leben. Und doch steht die Kirche vielerorts unter Druck. Wir merken, die Zeiten haben sich verändert. Es gelingt immer weniger, mit den gewohnten und bewährten Formen von Kirche den Auftrag, den Jesus seiner Kirche gegeben hat, zu erfüllen. Angebote für die Menschen zu gestalten und sie dazu einzuladen, funktioniert oft nicht mehr. Die Eingeladenen kommen nicht, die Stühle bleiben unbesetzt. Das verunsichert, löst Existenzängste aus – und birgt die Gefahr, sich als Reaktion darauf zurückzuziehen und im Vertrauten zu verharren.
«Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich jetzt euch!» Mit diesen Worten betrat der auferweckte Christus den Raum, in dem seine Jüngerinnen und Jünger sich verborgen hatten. Diese Begegnung blieb nicht folgenlos. Erfüllt von seinem Frieden und angeleitet durch den Heiligen Geist lernten sie, ihre Angst abzulegen und sich als Zeuginnen und Zeugen von Christus aufzumachen hinaus zu den Völkern. Ostern!
Gottes Frieden haben auch wir nötig, jenen Frieden, der uns die Gewissheit gibt, dass Christus uns nahe ist, an jedem Tag und an jedem Ort, möge kommen, was wolle. Und genauso brauchen wir Gottes Geist, der uns die ermutigende und in Bewegung setzende Gegenwart von Jesus erfahren lässt. Damit wir die Türen öffnen, hinausgehen und das vertraute Terrain verlassen. Damit wir uns aufmachen und mit den Menschen in unserem Umfeld unbekannte Wege einschlagen im Vertrauen auf die Leben weckende und verwandelnde Kraft von Gottes Frieden.
Die Erfahrung dieser österlichen Friedenskraft, die uns zu den Menschen führt, wünsche ich allen!
 
Bischof Stefan Zürcher
 
 
 
Foto: Pixabay

«Was wollen wir miteinander erreichen?»

Methodistische Leitungspersonen aus den Ländern der Zentralkonferenz von Mittel- und Südeuropa trafen sich vom 13. bis 18. März in Wien. Berichte und Beratungen, Zeiten des gemeinsamen Feierns und ein Thementag zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen standen auf dem Programm. Doch geschehen ist noch etwas anderes.


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«Ich bin noch immer nicht frei von Vorurteilen»

Vom 21. bis 24 März fand in Budapest eine weitere Roma-Konsultation der Evangelisch-methodistischen Kirche statt. Zwölf Personen aus sechs Ländern tauschten sich über praktische und organisatorische Fragen ihrer Arbeit aus.


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Eine Frau, durch die die Menschenfreundlichkeit Gottes erfahrbar wurde

Am 26. März 2024 verstarb Gerda Reiser, die als Sekretärin von Bischof Franz Schäfer viele Segensspuren in der EMK in Mittel- und Südeuropa hinterlassen hatte.


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Gesichter des Mutes - eine ganz besondere Ausstellung

Am 24. Februar 2024, zwei Jahre nach dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine, fand in Cluj-Napoca (Rumänien) eine einzigartige Ausstellung statt.


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Gemeinsam in die Zukunft

Von 16. bis 18. Februar 2024 trafen sich Delegierte aus mehreren Ländern in Hamburg (Deutschland) zum ersten EMYCF (Methodistisches Forum für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Europa).


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