Die Evangelisch-methodistische Kirche in Mittel- und Südeuropa besteht aus rund 30'000 Mitgliedern und Freunden, die in 13 Ländern leben (eine Karte finden Sie hier), in rund 20 Sprachen von Gott hören und in noch viel mehr Sprachen und Ausdrucksformen die Liebe Gottes an ihre Mitmenschen weitergeben.
Auf dieser Homepage erfahren Sie mehr über diesen einzigartigen Teil der weltweiten Familie der United Methodist Church.
Bischof Dr. Stefan Zürcher
Am 27. Juli 2025 wurde unser Kirchengebäude in Padina, Serbien, durch einen Brand zu einem grossen Teil zerstört. Seither wurde viel gearbeitet. Vor einigen Tagen gab uns Superintendent Daniel Sjanta eine kleine Online-Führung über die Baustelle. Es beeindruckt mich, wie Helferinnen und Helfer aus der Gemeinde, aus dem Dorf Padina, aus Gemeinden unserer Kirche in anderen Landesteilen, ja, sogar aus dem Ausland, unermüdlich beim Aufräumen und Wiederaufbauen mithalfen und dies immer noch tun. Mit grosser Dankbarkeit zeigte uns Daniel Sjanta, dass die Betonplatte als Abschluss des Erdgeschosses bereits fertiggestellt und das Gebäude somit winterfest gemacht werden konnte.
Kirche – eine Baustelle! Sich treffen auf einer Baustelle und tatkräftig Hand anlegen. Miterleben, wie der Bau vorwärts geht oder manchmal auch stockt. Sich miteinander über Fortschritte freuen und Unfertiges aushalten. Sich in Geduld üben und dranbleiben. – Dies ist ein Bild für Kirche, das wir unter anderem auch in der Bibel finden (im ersten Brief von Paulus an die Gemeinde in Korinth). Kirche ist nie fertig, Kirche ist und bleibt eine Baustelle – erst recht in einer Welt, die sich ständig wandelt. Was heute seine Aufgabe erfüllt, muss morgen wieder angepasst werden. Dieser unfertige Bau mit allen Schönheiten, aber auch mit allen Mängeln, ist Gottes Bauwerk. Sich dies bewusst zu machen, schenkt Gelassenheit, Geduld und Freude. Auch dazu werden die Kirchenräume in Padina wieder dienen: den Menschen immer wieder in Erinnerung zu rufen, dass die Kirche Gottes Bauwerk ist.
Wir brauchen Orte – und das müssen auch gar nicht ganze Kapellen sein –, die uns helfen, immer wieder die Gegenwart und «Bauleitung» von Jesus Christus vor Augen zu haben. Räume, die dazu dienen, uns auf ihn auszurichten und unser Reden und Tun an seinen «Bauplänen» zu orientieren. Orte, um uns für unser Mitbauen an der Kirche ausrüsten zu lassen. Um uns senden zu lassen, das Evangelium in unserem Umfeld zu leben und auf diese Weise Salz und Licht zu sein. Um für die Menschen da zu sein und ihnen in ihren Nöten zugewandt zu bleiben. Um uns für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung zu engagieren.
Dabei sollen unsere Räume uns in unserem vielfältigen Unterwegssein als Kirche dienen und für uns wie für die Menschen in unserer Umgebung Orte sein, von denen Hoffnung ausstrahlt und der Segen Gottes ausströmt!
Bischof Stefan Zürcher
«Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die grösste unter ihnen.» (1.Kor 13,13)
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Am vergangenen Sonntag, 27. Juli 2025, wurde das Kirchengebäude der Gemeinde der Evangelisch-methodistischen Kirche in Padina (Serbien) durch einen Grossbrand weitgehend zerstört.
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Das Miss-Stone-Zentrum der Evangelisch-methodistischen Kirche in Nordmazedonien versorgt unter anderem mehr als 250 Menschen fünfmal pro Woche mit einer warmen Mahlzeit. In den vergangenen Jahren wurden die Kapazitäten mehrfach erhöht, weil die Not so gross ist. Ohne das bewundernswerte Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wäre eine solche gelebte Nächstenliebe nicht denkbar. Umso herausfordernder stellt sich die Situation dar, wenn sich das selbstverständlich zu sein Scheinende plötzlich als gar nicht so selbstverständlich herausstellt…
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Zaborze liegt rund 180 Kilometer südlich der polnischen Hauptstadt Warschau. Seit vielen Jahren wächst dieses kleine-Dorf im Sommer ungefähr auf die dreifache Grösse an – immer dann, wenn die Evangelisch-methodistische Kirche (EMK) in Polen ein ganz besonderes «Dorf im Dorf» aufbaut.
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Als im Februar/März 2022 als Folge der Invasion russischer Streitkräfte viele Menschen aus der Ukraine ihre Heimat verliessen, wurden in direkt oder indirekt angrenzenden Ländern unzählige Initiativen im Blick auf Nothilfe und weitergehende Unterstützung der geflüchteten Menschen ins Leben gerufen. Auch die Evangelisch-methodistische Kirche in Jihlava (Tschechien) wurde aktiv – und ist es bis heute geblieben. Der Fokus der Hilfsbemühungen allerdings hat sich verändert.
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