Im 19. Jahrhundert legten Missionare aus den USA den Grundstein für die protestantische Arbeit im heutigen Gebiet von Nord-Mazedonien. Dass die Arbeit anschliessend wuchs und gesellschaftliche Auswirkungen hatte, war aber ganz besonders den «Bibelfrauen» zu verdanken, welche allen Schwierigkeiten zum Trotz entlegene Dörfer besuchten und dort das Evangelium in Worten und Taten weitergaben. Die EMK in Nord-Mazedonien ging in ihrer Geschichte aber auch durch notvolle Zeiten des Krieges, der Repression sowie der Isolation. Heute nimmt die Kirche in der sozialdiakonischen Arbeit für Menschen in schwierigen Situationen (Alte, Menschen mit Behinderungen, Angehörige der Roma-Minderheit) oder in interreligiösen Bemühungen um eine friedliche Zukunft des Landes oft eine Führungsrolle wahr. Eine besonders wertvolle und modellhafte Einrichtung ist das von Mitgliedern der EMK betriebene Miss Stone-Zentrum mit dem «Essen auf Rädern»-Programm, einem Hauspflegeprojekt und mit Bildungsprogrammen für Roma-Kinder und -Jugendliche. Daneben sind die Herstellung christlicher Literatur, die umfangreiche Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie Angebote für Frauen von grosser Bedeutung. Für den Aufbau einer Kirche für künftige Generationen mit Auswirkungen auf die Gesellschaft ist schliesslich auch die Ausbildung neuer Leitungspersonen (Pastorinnen/Pastoren wie Laien) von grosser Wichtigkeit. Die EMK in Nord-Mazedonien bildet zusammen mit der EMK in Serbien eine Jährliche Konferenz.
Bevölkerung: 2,07 Mio.
Fläche: 25'333 km2
Hauptstadt: Skopje
EMK-Gemeinden: 10
Mitglieder/Freunde: 2'007
Aktive pastorale Mitglieder: 5
Beginn der Arbeit: 1873
Website: www.emc.mk
(August 2022)
Vom 30. März bis 2. April 2023 fand die diesjährige Tagung der Jährlichen Konferenz Serbien - Nord-Mazedonien - Albanien in Padina (Serbien) statt. Deren Leitvers erinnerte daran, dass aus Bestehendem immer wieder Neues wächst.
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