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Die EMK in Polen

Die EMK in Polen entstand 1920 als Folge missionarischer und humanitärer Aktivitäten, die von der Bischöflichen Methodistenkirche des Südens (USA) geplant worden waren. Während der Zeit des Nationalsozialismus (1939-1945) und des Kommunismus (1945-1989) war die Haltung der jeweiligen Regierungen gegenüber der EMK zwiespältig – immerhin konnte die Kirche aber weiter existieren. Gerade die Verstaatlichung kirchlicher Gebäude traf jedoch auch die EMK stark. Heute wird der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Frauen grosse Bedeutung zugemessen. Eine weitreichende Radio- und Fernseharbeit ist eine weitere Priorität der Kirche. An mehreren Orten sind sozialdiakonische Projekte entstanden (z.B. das Suchtkranken-Hilfsprogramm «Schritt zur Hoffnung»). Ein Theologisches Seminar trägt zur Ausbildung der Leitenden dieser Aktivitäten bei. Andererseits ist die Kirche mit Migrationsfragen (viele junge und gut ausgebildete Menschen verlassen das Land) sowie mit der grossen Renovationsbedürftigkeit zahlreicher Gebäude konfrontiert. Die EMK in Polen bemüht sich sehr um ein gemeinsames christliches Zeugnis mit anderen Kirchen des Landes. Sie ist – zumindest in den grösseren Städten – eine anerkannte und geschätzte Kirche. Dies ist eine Folge ihres glaubwürdigen Dienstes in der Gesellschaft wie auch im zwischenkirchlichen Bereich.

Statistische Informationen

Bevölkerung: 37,84 Mio.
Fläche: 312'685 km2
Hauptstadt: Warschau
EMK-Gemeinden: 40
Bekennende Glieder: 1'760
Aktive pastorale Mitglieder: 23
Beginn der Arbeit: 1895/1920
Website: www.metodysci.pl

(August 2022)

«In Gott ist Leben und unsere Hoffnung»

Vom 2. bis 4. Juni 2023 fand in Katowice die diesjährige Tagung der Jährlichen Konferenz der Evangelisch-methodistischen Kirche in Polen statt.


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Ausblick auf die Zukunft

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«Offene Türen zu haben, gehört zu unserem Ruf als Methodisten»

Aussergewöhnliche Hilfsaktionen und alltägliches Miteinander: Der Einsatz der Methodistinnen und Methodisten für Flüchtlinge in der und aus der Ukraine folgt keinem Schema. Möglich machen ihn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort – Sowie Spenderinnen und Spender weltweit.

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Miroslawa – geboren auf der Flucht

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