Die Evangelisch-methodistische Kirche in Mittel- und Südeuropa besteht aus rund 30'000 Mitgliedern und Freunden, die in 13 Ländern leben (eine Karte finden Sie hier), in rund 20 Sprachen von Gott hören und in noch viel mehr Sprachen und Ausdrucksformen die Liebe Gottes an ihre Mitmenschen weitergeben.
Auf dieser Homepage erfahren Sie mehr über diesen einzigartigen Teil der weltweiten Familie der United Methodist Church.
Bischof Dr. Patrick Streiff
Bischof Dr. Stefan Zürcher
Die Evangelisch-methodistische Kirche in direkt oder indirekt an die Ukraine angrenzenden Ländern ist sehr engagiert in der Hilfe für ukrainische Flüchtlinge. Hier finden Sie regelmässige Berichte (in englischer Sprache) über dieses Engagement.
Empfangen und Widerspiegeln
Das Motto der diesjährigen Tagung der Jährlichen Konferenz Serbien-Nordmazedonien-Albanien lautete: «Siehe, ich mache alles neu» (Offenbarung 21,5). Zum Abschluss predigte ich über die vorangehenden Verse. Im 2. Vers beschreibt Johannes, wie er die Heilige Stadt vom Himmel herabkommen sieht, von Gott her. Nicht durch Menschenhände, sondern durch Gottes Hände ist sie gemacht. Nicht von unten nach oben, wie wir Menschen unsere Bauwerke errichten, sondern von oben nach unten entsteht Gottes Stadt.
Einer der Superintendenten fragte in seinem Bericht nach dem Auftrag der Kirche. Eine Teilantwort gibt der erwähnte Vers: Es ist nicht der Auftrag der Kirche, die Heilige Stadt, gemeint ist Gottes neue Welt, die neue Schöpfung zu erschaffen. Dies ist ganz und gar Gottes Geschäft! Die Geschichte zeigt denn auch: Wo Menschen in der Vergangenheit versucht haben, das Paradies auf Erden zu errichten, misslang es gründlich, und Ungerechtigkeit und Gewalt nahmen nicht ab, sondern zu. Eigentlich kein Wunder! Denn wenn Menschen Gottes Platz einzunehmen versuchen, kann es nur schiefgehen.
Was ist dann aber unser Geschäft? Ich versuche es so: Unser erste Aufgabe ist es, uns von Gott lieben zu lassen, uns ihm und seiner bedingungslosen Liebe einfach auszusetzen, unsere leeren Hände ihm hinzustrecken, damit er sie füllt. Unsere zweite Aufgabe: Erfüllt und durchdrungen von seiner verwandelnden Liebe ihn zu lieben, ihm von unserer Zeit zu schenken, ihn zu loben. Schliesslich, verwandelt und befähigt durch seine Liebe, den Menschen und allen Geschöpfen Gutes zu tun, dadurch Gottes Liebe in dieser Welt widerzuspiegeln und weiterzutragen. Dies bedeutet, etwas davon widerzuspiegeln, was die «Heilige Stadt», Gottes neue Welt kennzeichnet: Gottes Liebe, Schalom, Gerechtigkeit, Freude.
Ist das nicht entlastend und befreiend und Grund zur Dankbarkeit und Freude? Nicht krampfhaft Gottes neue Welt errichten zu müssen, sondern einfach zu empfangen und widerzuspiegeln, was er an uns tut! Und zu staunen darüber, wie immer wieder unsere Worte zu seinen Worten werden und unsere Taten zu seinen Taten!
Bischof Stefan Zürcher
Der Westen der Ukraine ist von den kriegerischen Handlungen bisher weitgehend verschont worden. Trotzdem sind die Folgen des Krieges auch hier zu spüren. Viele Binnenvertriebene haben Zuflucht gesucht – und brauchen Hilfe. Ein kleines, von Freiwilligen aufgebautes Krankenhaus, ist für viele zu einem entscheidenden Ort der Heilung und Hoffnung geworden.
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Die Jährliche Konferenz der Evangelisch-methodistischen Kirche in Tschechien tagte vom 12. bis 14. Mai 2023 in Prag.
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Die Evangelisch-methodistische Kirche in Nordafrika erlebt schwierige Zeiten. Immer wieder werden aber auch Zeichen der Hoffnung sichtbar.
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Stabil. Unverändert. Es sind solche Adjektive, die immer wieder zu hören sind, wenn die Koordinatorinnen für die Arbeit mit Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind, die Lage in ihren jeweiligen Ländern einzuschätzen versuchen.
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