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Die Evangelisch-methodistische Kirche in Mittel- und Südeuropa besteht aus rund 30'000 Mitgliedern und Freunden, die in 13 Ländern leben (eine Karte finden Sie hier), in rund 20 Sprachen von Gott hören und in noch viel mehr Sprachen und Ausdrucksformen die Liebe Gottes an ihre Mitmenschen weitergeben.

Auf dieser Homepage erfahren Sie mehr über diesen einzigartigen Teil der  weltweiten Familie der United Methodist Church.

Bischof Dr. Stefan Zürcher

Die Evangelisch-methodistische Kirche in direkt oder indirekt an die Ukraine angrenzenden Ländern ist sehr engagiert in der Hilfe für ukrainische Flüchtlinge. Hier finden Sie regelmässige Berichte (in englischer Sprache) über dieses Engagement.

Gedankenstrich Juli/August 2024

Vor- und Fürsorgen, statt Sich-Sorgen
«Macht euch keine Sorgen» (Matthäus 6,25). Das sagt Jesus, nachdem er von unvergänglichem Reichtum und Grosszügigkeit gesprochen hat, und lenkt unseren Blick auf die Vögel, die vom himmlischen Vater tagtäglich ernährt werden, und auf die Blumen, die Gott so wunderbar kleidet.
 
«Macht euch keine Sorgen!» Ich höre diese Aufforderung und Einladung vor dem Hintergrund der vergangenen sechs Jährlichen Konferenzen der Evangelisch-methodistischen Kirche in Mittel- und Südeuropa. Jede steht auf ihre Weise vor der Herausforderung begrenzter oder fehlender Ressourcen: entweder weil diese Ressourcen abnehmen oder aber weil der Bedarf nach ihnen zunimmt. Was tun? Was bedeutet es für die Kirche in diesem Kontext, sich keine Sorgen zu machen?
 
Es gibt einen Unterschied zwischen «sich Sorgen machen» und «vorsorgen» oder «fürsorgen». Sich keine Sorgen zu machen, heisst nicht, gedankenlos in den Tag hineinzuleben, leichtfertig und nachlässig das, was uns anvertraut ist, aufs Spiel zu setzen. Den uns anvertrauten Menschen sollen wir gut schauen. Mit unserem Besitz, erst recht, wenn er gross ist, sollen wir verantwortungsvoll und klug umgehen, sodass er uns und unserer Mitwelt dient – und damit dem Bau von Gottes Reich. – Dass nicht allen das zum Leben Notwendige zur Verfügung steht, hat oft damit zu tun, dass manche ihrer Verantwortung, mit ihren Möglichkeiten auch für andere zu sorgen, nicht nachkommen. – Vorauszuschauen und vorzusorgen ist befreiend. Für andere zu sorgen, weitet den Blick.
 
Sich Sorgen zu machen dagegen nimmt gefangen, bedrückt, macht den Blick eng, führt dazu, sich um sich selbst zu drehen. Und es behindert auch das Vor- und Fürsorgen. Davor will Jesus uns bewahren. Davon uns befreien, indem er unseren Blick weg von uns selbst und unserer Situation auf Gottes Schöpferhandeln und den Schöpfer selbst lenkt, der doch für uns sorgt wie Mutter und Vater – auch für uns als Kirche! «Seht die Vögel! Seht die Blumen! Wie viel mehr wird er sich um euch, seine Kinder, seine Kirche kümmern.» Die Erfahrung seiner Fürsorge befreit und befähigt uns zu kluger Vorsorge und zur Fürsorge für andere.
 
Ich wünsche allen eine von Sorgen freie Sommerzeit
 
Bischof Stefan Zürcher
 
Foto: Pixabay

Vom Vertrauen, das sich in Taten bewährt

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