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Die Evangelisch-methodistische Kirche in Mittel- und Südeuropa besteht aus rund 30'000 Mitgliedern und Freunden, die in 13 Ländern leben (eine Karte finden Sie hier), in rund 20 Sprachen von Gott hören und in noch viel mehr Sprachen und Ausdrucksformen die Liebe Gottes an ihre Mitmenschen weitergeben.

Auf dieser Homepage erfahren Sie mehr über diesen einzigartigen Teil der  weltweiten Familie der United Methodist Church.

Bischof Dr. Stefan Zürcher

Gedankenstrich Juni 2025

Unser Leben spricht bekanntlich lauter als es unsere Worte tun. Wie wir uns verhalten, wie wir anderen begegnen, natürlich auch, wie wir mit anderen sprechen – das sagt viel über uns aus. Daran erkennt man etwas davon, wer wir wirklich sind. Natürlich, wir können uns Mühe geben, uns zuvorkommend zu verhalten, anderen freundlich zu begegnen, mit anderen respektvoll zu sprechen. Und, ja, wir sollen auf unser Verhalten achtgeben. Dazu werden wir auch von den biblischen Autoren aufgefordert. Das aber kann schnell einmal richtig anstrengend werden, besonders dann, wenn es nicht mit unserem Sein übereinstimmt, wenn wir versuchen, etwas darzustellen, das wir nicht sind. Wer uns etwas besser kennt, wird uns früher oder später durchschauen. Unser Verhalten, Reden und Tun zu kontrollieren, schaffen wir auf Dauer nicht.
Was also tun? «Worauf du deine Gedanken und Kraft richtest, wird oft zu deiner Realität», habe ich kürzlich in meinem Andachtsbuch als Kommentar zu Philipper 4,8 gelesen. Dort heisst es: «Achtet auf das, was wahr ist, würdig und gerecht, was rein ist, liebenswert und Lob verdient». Also unsere Sinne auf das Gute richten. In uns aufnehmen, was dazu beiträgt, in der Liebe zu wachsen und zuzunehmen – und uns prägen davon prägen lassen. Manchen Dingen – guten und schlechten – sind wir schlicht ausgesetzt, ob wir wollen oder nicht. Und doch haben wir es in der Hand, unser Inneres bewusst auf Gutes, Lebensförderndes zu lenken, unsere Sinne dem auszusetzen, was uns Christus näherbringt.
Wir können nur beschränkt und unter Umständen mit grosser Anstrengung steuern, was aus uns herauskommt. Aber wir können beeinflussen, was in uns hineingelangt, was uns und unser Sein prägen darf und soll. Welchen Stimmen geben wir Raum? Mit welchen Ereignissen befassen wir uns? Wie ist unser Umgang mit (Sozialen) Medien? Mit welchen Menschen verbringen wir unsere Zeit? Von welchen Gewohnheiten lassen wir uns leiten? Womit beschäftigen wir uns in unserer frei verfügbaren Zeit?
Christus ähnlicher zu werden, beginnt auf unserer Seite damit, darauf zu achten, worauf wir schauen und hören – und was in unseren Köpfen und Herzen Raum einnehmen darf. Wenn sich unser Sein dann mit Hilfe von Gottes Geist – und Pfingsten erinnert uns an dieses Geschenk – verwandelt, verändert sich auch unser Verhalten, Reden und Tun – empfangene Liebe macht uns zu Liebenden, aus Freundlichkeit wächst Freundlichkeit, Barmherzigkeit bringt Barmherzigkeit hervor, wer sich grosszügig beschenkt weiss, lebt selbst Grosszügigkeit.
Diese ermutigende Erfahrung wünsche ich allen!
 
Bischof Stefan Zürcher

Wie lange noch?

Bald sind es 40 Monate her, seit die russischen Streitkräfte die Ukraine überfielen und den zuvor schon während einiger Jahre schwelenden Krieg eskalieren liessen. Seit längerer Zeit werden zahllose Gespräche von Politikerinnen und Politikern geführt – wie zumindest einmal ein Waffenstillstand herbeigeführt werden könne, oder welche Waffenlieferungen nötig seien – das Leiden und Sterben in der Ukraine jedoch geht immer noch weiter, und die Sehnsucht nach einem gerechten Frieden ist bis heute eine ungestillte Sehnsucht.

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Gottes Liebe feiern

Vom 29. Mai bis 1. Juni 2025 fand in Wien die Jährliche Konferenz der Evangelisch-methodistischen Kirche (EMK) in Österreich statt. Unter dem Motto «Wir feiern die Liebe Gottes: Wir bewirken etwas!» feierten die Mitglieder der Jährlichen Konferenz sowie zahlreiche Gäste einen festlichen Gottesdienst und eröffneten damit die 96. Tagung ihres Kirchenparlaments.

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Wer liebt, liegt niemals falsch

Vom 23. bis 25. Mai 2025 fand in Katowice die 104. ordentliche Tagung der Jährlichen Konferenz der Evangelisch-methodistischen Kirche (EMK) in Polen statt.

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Wir sind nicht hier, um uns nur mit uns selbst zu beschäftigen

Vom 16. bis 18. Mai 2025 trafen sich in Prag die Mitglieder der Jährlichen Konferenz der Evangelisch-methodistischen Kirche (EMK) in Tschechien.

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Hier bin ich, sende mich!

Die Jährliche Konferenz Ungarn-Rumänien der Evangelisch-methodistischen Kirche (EMK) tagte von 8. bis 10. Mai 2025 in Cluj-Napoca (Rumänien). Die Tagung endete mit einem Gottesdienst am 11. Mai 2025 in Budapest (Ungarn).


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