Im 19. Jahrhundert legten Missionare aus den USA den Grundstein für die protestantische Arbeit im heutigen Gebiet von Nord-Mazedonien. Dass die Arbeit anschliessend wuchs und gesellschaftliche Auswirkungen hatte, war aber ganz besonders den «Bibelfrauen» zu verdanken, welche allen Schwierigkeiten zum Trotz entlegene Dörfer besuchten und dort das Evangelium in Worten und Taten weitergaben. Die EMK in Nord-Mazedonien ging in ihrer Geschichte aber auch durch notvolle Zeiten des Krieges, der Repression sowie der Isolation. Heute nimmt die Kirche in der sozialdiakonischen Arbeit für Menschen in schwierigen Situationen (Alte, Menschen mit Behinderungen, Angehörige der Roma-Minderheit) oder in interreligiösen Bemühungen um eine friedliche Zukunft des Landes oft eine Führungsrolle wahr. Eine besonders wertvolle und modellhafte Einrichtung ist das von Mitgliedern der EMK betriebene Miss Stone-Zentrum mit dem «Essen auf Rädern»-Programm, einem Hauspflegeprojekt und mit Bildungsprogrammen für Roma-Kinder und -Jugendliche. Daneben sind die Herstellung christlicher Literatur, die umfangreiche Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie Angebote für Frauen von grosser Bedeutung. Für den Aufbau einer Kirche für künftige Generationen mit Auswirkungen auf die Gesellschaft ist schliesslich auch die Ausbildung neuer Leitungspersonen (Pastorinnen/Pastoren wie Laien) von grosser Wichtigkeit. Die EMK in Nord-Mazedonien bildet zusammen mit der EMK in Serbien eine Jährliche Konferenz.
Bevölkerung: 2,07 Mio.
Fläche: 25'333 km2
Hauptstadt: Skopje
EMK-Gemeinden: 10
Mitglieder/Freunde: 2'005
Aktive pastorale Mitglieder: 5
Beginn der Arbeit: 1873
Website: www.emc.mk
(März 2025)
Das Miss-Stone-Zentrum der Evangelisch-methodistischen Kirche in Nordmazedonien versorgt unter anderem mehr als 250 Menschen fünfmal pro Woche mit einer warmen Mahlzeit. In den vergangenen Jahren wurden die Kapazitäten mehrfach erhöht, weil die Not so gross ist. Ohne das bewundernswerte Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wäre eine solche gelebte Nächstenliebe nicht denkbar. Umso herausfordernder stellt sich die Situation dar, wenn sich das selbstverständlich zu sein Scheinende plötzlich als gar nicht so selbstverständlich herausstellt…
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Vom 27. bis 30. März 2025 fand in Pogradec (Albanien) die 90. Tagung der Jährlichen Konferenz Serbien-Nordmazedonien-Albanien statt.
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Es ist wichtig, auf Gottes Hilfe zu hoffen. Aber diese Hoffnung darf die tätige Liebe nicht ersetzen. Dies leben die Mitarbeitenden des «Miss-Stone-Zentrums» in Strumica (Nordmazedonien) schon seit mehr als zwei Jahrzehnten.
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Das methodistische Diakoniezentrum «Miss-Stone» in Nordmazedonien versorgt täglich rund 250 Personen mit einer warmen Mahlzeit. Bei einem Besuch in der Schweiz berichtete der Leiter, Martin Konev, von den Herausforderungen und Freuden dieser Arbeit.
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