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Methodistischer Vize-Präsident des Ökumenischen Rates der Kirchen in Tschechien

Über viele Jahrzehnte hinweg haben Methodistinnen und Methodisten Brücken zwischen Kirchen verschiedener Traditionen gebaut. Es ist deshalb keine Überraschung, dass sie auch immer wieder Führungspositionen in ökumenischen Organisationen übernommen haben. Das jüngste Beispiel ist der Ökumenische Rat der Kirchen in Tschechien, wo Petr Procházka, Superintendent der Evangelisch-methodistischen Kirche in Tschechien, zum ersten Vize-Präsidenten gewählt wurde.
 
Am 21. November 2017 fand in den Räumlichkeiten der Evangelisch-methodistischen Kirche in Prag die 14. Generalversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Tschechien statt. Neben anderen Anliegen stand auch die Wahl eines neuen Büros für die nächsten zwei Jahre auf dem Programm. In einer geheimen Wahl wählten die Anwesenden Daniel Ženatý von der Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder zu ihrem neuen Präsidenten und Petr Procházka, Superintendent der Evangelisch-methodistischen Kirche in Tschechien, zum ersten Vize-Präsidenten. Zweiter Vizepräsident wurde der Lutheraner Marián Čop, während Petr Raus von der Brethren Church als Ersatzmitglied gewählt wurde.
 
Zu den Mitgliedskirchen des Ökumenischen Rates der Kirchen in Tschechien gehören unter anderem die Tschechoslowakische Hussitische Kirche, die Evangelische Kirche der Böhmischen Brüder, die Evangelisch-lutherische Kirche, die Evangelisch-methodistische Kirche, die Mährische Kirche, die Orthodoxe Kirche in den tschechischen Ländern, die Schlesische Evangelische Kirche A.B. und die Altkatholische Kirche. Die Römisch-katholische Kirche hat den Status eines assoziierten Mitglieds; die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten, die Heilsarmee sowie die Föderation der Jüdischen Gemeinschaften in Tschechien sind Beobachter.
 
Quelle: Superintendent Petr Procházka, Prag