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Die EMK in Ungarn

Vor 120 Jahren gründeten methodistische Missionare in Ungarn erste Gemeinden, zuerst unter deutsch-, dann unter ungarisch-sprachigen Menschen. Damit waren sie ein Teil des Wachstums evangelischer Kirchen in diesem Land. Die Gemeinden wuchsen schnell, erlitten aber aus politischen Gründen bis nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Ende des Kommunismus immer wieder schwere Rückschläge. Doch in allen Krisen schuf Gott immer wieder Neues. Heute gehören die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien (Sommercamps, Arbeit in Schulen, Radio- und Fernsehsendungen) sowie vielfältige diakonische Projekte für alte Menschen, Roma, Menschen mit Suchtkrankheiten und Gefängnisinsassen zu den Schwerpunkten des kirchlichen Dienstes. Die EMK engagiert sich auch stark in der Ökumene. Ihre Gemeinden wachsen kontinuierlich und setzen sich mit grossem Einsatz für eine Erhöhung ihrer finanziellen Eigenständigkeit ein. Allerdings kämpfen sie dabei mit Schwierigkeiten. Die Durchführung von Freizeiten und Weiterbildungen sowie die Realisierung dringender Bauprojekte an mehreren Orten waren und sind nur dank der Hilfe aus dem Ausland möglich.

Statistische Informationen

Bevölkerung: 9,77 Mio.
Fläche: 93'030 km2
Hauptstadt: Budapest
EMK-Gemeinden: 28
Bekennende Glieder: 489
Aktive pastorale Mitglieder: 14
Beginn der Arbeit: 1898
Website: metodista.hu

(August 2022)

Dein Wort erhält mich am Leben

Vom 13. bis 16. April 2023 fand in Szeged (Ungarn) und Comsesti (Rumänien) zusammen mit Delegierten der Evangelisch-methodistischen Kirche in Rumänien die diesjährige Tagung der Jährlichen Konferenz Ungarn statt.


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Eine bewusste Entscheidung

Vom 7. bis 10. April 2022 fand in Budapest die Jährliche Konferenz der Evangelisch-methodistischen Kirche in Ungarn statt.


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Historischer Moment in Miskolc (Ungarn)

Am Samstag, 5. Februar 2022, wurde die neue Kirche der evangelisch-methodistischen Gemeinde Miskolc eingeweiht.


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Im kirchlichen Dienst während und nach der Zeit der kommunistischen Herrschaft

Der Aufruf aus Jeremia, sich für das Wohlergehen der Stadt einzusetzen, dient als Lebensmotto für den heute pensionierten ungarischen Pastor István Csernák. Sein Dienst erstreckte sich über mehr als vier Jahrzehnte. In dieser Zeit erlebte er den Übergang seines Landes aus dem Kommunismus in eine repräsentative Demokratie. Gleichzeitig wandelte sich seine Kirche von einer zurückgezogenen Gemeinschaft zu einer, die das Evangelium Christi offen verkündigen konnte.
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