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Die europäischen Methodisten und der Weltflüchtlingstag

Seit dem Jahr 2001 findet jeweils am 20. Juni der von den Vereinten Nationen eingeführte Weltflüchtlingstag. Nun hat der Europäische Rat Methodistischer Kirchen eine Liturgie veröffentlicht, die es den methodistischen Gemeinden in ganz Europa ermöglichen soll, diesen besonderen Aktionstag in ihren Gottesdiensten zu thematisieren.
 
Zum Europäischen Rat Methodistischer Kirchen (EMC) gehören sehr unterschiedliche Mitgliedskirchen: autonome Methodistenkirchen wie jene in Grossbritannien und Irland oder Portugal, die europäischen Bischofsgebiete der Evangelisch-methodistischen Kirche, aber auch die Kirche des Nazareners, die europäischen Ableger der Koreanischen Methodistenkirche und Vereinigte Kirchen wie jene in Spanien oder Schweden, bei denen ein Teil der Gemeinden methodistische Wurzeln hat.
 
Zu den Zielen des EMC gehören unter anderem die Stärkung des methodistischen Zeugnisses und Dienstes in Europa, das Teilen von materiellen, personellen und inhaltlichen Ressourcen sowie der Austausch über aktuelle Themen, die alle Mitgliedskirchen betreffen.
 
Eines dieser Themen ist «Flucht und Migration», und egal, ob die methodistischen Gemeinden in klassischen Ankunfts-, Transit- oder Zielländern für Menschen aus Afrika oder dem Nahen und Mittleren Osten sind – der EMC möchte sie herausfordern, nicht die Augen vor den aktuellen Entwicklungen zu verschliessen.
 
Mitglieder der Methodistischen Kirche in Italien, die sich sehr intensiv mit und für diese Menschen engagiert (siehe auch die  Powerpoint-Präsentation in englischer Sprache über die Aktion «Mediterranean Hope») haben nun eine Liturgie zum Thema «Flucht und Migration» erarbeitet. Sie können sie  hier herunterladen. Die Liturgie bietet methodistischen Gemeinden in ganz Europa die Möglichkeit, in einem Gottesdienst in zeitlicher Nähe zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni 2019 an jene Menschen zu denken, die in ihrer Heimat keine Zukunft mehr sehen und deshalb auf ihrer Reise der Hoffnung nach Europa zu gelangen versuchen.
 
Quelle: Europäischer Rat Methodistischer Kirchen