Die Evangelisch-methodistische Kirche in Mittel- und Südeuropa besteht aus rund 30'000 Mitgliedern und Freunden, die in 13 Ländern leben (eine Karte finden Sie hier), in rund 20 Sprachen von Gott hören und in noch viel mehr Sprachen und Ausdrucksformen die Liebe Gottes an ihre Mitmenschen weitergeben.
Auf dieser Homepage erfahren Sie mehr über diesen einzigartigen Teil der weltweiten Familie der United Methodist Church.
Bischof Dr. Patrick Streiff
Bischof Dr. Stefan Zürcher
Die Evangelisch-methodistische Kirche in direkt oder indirekt an die Ukraine angrenzenden Ländern ist sehr engagiert in der Hilfe für ukrainische Flüchtlinge. Hier finden Sie regelmässige Berichte (in englischer Sprache) über dieses Engagement.
Das Besondere
Was unterscheidet Methodisten denn von anderen? Was ist das «USP» (Unique Selling Point), würden Kommunikationsfachleute fragen? Kürzlich habe ich in einem internationalen EMK-Gremium ein neues englischsprachiges Glaubensbuch vorgestellt, das unter dem Titel «Glaube, der durch Liebe tätig wird» die Grundlagen des Glaubens in der EMK entfaltet.
Ein Kapitel behandelt die EMK im Konzert der anderen Kirchen. Da könnte man vermuten, dass irgendwo in diesem Kapitel aufgezeigt wird, was die EMK denn nun von anderen Kirchen unterscheidet. Fehlanzeige. Aussenstehende mögen nachfragen, woran man denn die EMK erkenne. Da wird es spannend, und es ist am besten, sich auf Wesleys ursprüngliche Absicht zu besinnen.
In seinem kurzen Traktat über die «Kennzeichen eines Methodisten»* bestreitet Wesley vehement, dass sich die Methodisten durch besondere Formen oder Inhalte des Glaubens auszeichnen. Kennzeichen soll ein Dreischritt der Liebe sein: (1) zunächst die Erfahrung, dass Gott seine Liebe in unsere Herzen hineingegossen hat (Röm. 5,5); und deshalb der Wille, (2) den «Herrn, deinen Gott, mit deinem ganzen Herzen zu lieben» (Mk 12,30), und (3) «deinen Mitmenschen zu lieben wie dich selbst» (Mk 12,31). Den Einwand, dass dies die Kennzeichen jedes Christen seien, bejaht Wesley. Ihm ist jedoch wichtig, dass diese Grundlage, mit Christus im Zentrum, alle Methodistinnen und Methodisten prägt. Es soll ihr unverwechselbares Profil sein. Wenn andere Christen das Gleiche betonen, umso besser.
Dieser Ansatz beim lebendigen Kern des Glaubens, der in der Liebe tätig werden soll, hängt auch mit Wesleys Zielsetzung zusammen, «die Nation zu reformieren, und besonders die Kirche, und biblische Heiligung im Land zu verbreiten». Er trat nicht auf, um eine Konkurrenz zur bestehenden Kirche von England aufzubauen, denn sie war für ihn die beste. Aber er wollte aus dem Kern des Glaubens nicht nur die Kirche, sondern auch die Gesellschaft prägen. Dieser lebendige Kern des Glaubens, der in der Liebe tätig wird, ist und bleibt das entscheidende Kennzeichen.
Bischof Patrick Streiff
* Es gibt dieses Traktat von 1744 in einer modernen Übersetzung: «John W., Was wirklich zählt» (ISBN 978-3-940463-24-1)
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