Die Evangelisch-methodistische Kirche in Mittel- und Südeuropa besteht aus rund 30'000 Mitgliedern und Freunden, die in 13 Ländern leben (eine Karte finden Sie hier), in rund 20 Sprachen von Gott hören und in noch viel mehr Sprachen und Ausdrucksformen die Liebe Gottes an ihre Mitmenschen weitergeben.
Auf dieser Homepage erfahren Sie mehr über diesen einzigartigen Teil der weltweiten Familie der United Methodist Church.
Bischof Dr. Stefan Zürcher
Die Evangelisch-methodistische Kirche in direkt oder indirekt an die Ukraine angrenzenden Ländern ist sehr engagiert in der Hilfe für ukrainische Flüchtlinge. Hier finden Sie regelmässige Berichte (in englischer Sprache) über dieses Engagement.
Zu einem adventlichen Lebensstil ermutigt
Die Kirche ist einer zweifachen Gefahr ausgesetzt. Die eine ist der Rückzug: in der Überzeugung, dass die Kirche letztlich ja Gottes Sache ist, sich den Herausforderungen der Gegenwart zu entziehen und passiv zu erwarten, dass Gott es schon richten werde. Die andere Gefahr ist ein Aktivismus: sich abzuplagen mit allen möglichen Aktivitäten und Programmen, um die Kirche zu retten.
Die Adventszeit leitet zu einem Weg dazwischen an, zu einem adventlichen Lebensstil. Ein inspirierendes Beispiel dafür ist Simeon. Lukas beschreibt ihn so: «Damals lebte in Jerusalem ein Mann namens Simeon. Er lebte gerecht vor Gott und vertraute ganz auf ihn. So wartete er auf den Trost, den Gott Israel schickt. Der Heilige Geist leitete ihn.» (Lukas 2,25) Als gerecht, auf Gott vertrauend, wartend, geistgeleitet wird er charakterisiert. Gerecht: Simeon lebt seinen Mitgeschöpfen zugewandt und setzt sich für Recht und Wohlergehen ein. Auf Gott vertrauend: Er sucht die Gemeinschaft mit Gott und geht seinen Weg bewusst und achtsam mit ihm. Wartend: Simeon kennt die Verheissungen Gottes und streckt sich deshalb aus nach dem kommenden Heil, das nur Gott schaffen kann und in Jesus Wirklichkeit wird. Geistgeleitet: Der Heilige Geist erfüllt ihn und prägt sein Denken, Wollen, Reden und Handeln.
Eine erwartungsvolle, adventliche Gelassenheit kommt mir bei Simeon entgegen. Diese Geschichte weckt in mir den Wunsch, als Kirche in der Spannung zwischen Rückzug und Aktivismus auch solche Gelassenheit zu lernen und zu üben:
In diesen Tagen geht das Kirchenjahr zu Ende, und in vielen Gemeinden wird der Personen gedacht, die in den vergangenen Monaten verstorben sind. Eine von ihnen ist die mazedonische Pastorin Zora Vuckova, die in ihrem Dienst unglaubliche Dinge erlebt hatte, und die es wert ist, nicht vergessen zu werden.
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Galina hatte einen wichtigen Posten im Kernkraftwerk von Saporischschja. Dunja ist Ausbildnerin an der Front. Yulia versucht, das Kulturleben in Cherson zu retten All diese Frauen haben den Ukrainekrieg erlebt und müssen nun das Erlebte verarbeiten. Doch wie schafft man es, das Grauen zu überwinden und weiterzuleben?
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Eigentlich wäre das Dorcas-Resort in Ungarn ein sehr schöner Ort, um Ferien zu machen. Nur entspricht das, was «eigentlich» wäre, nicht immer dem, was tatsächlich ist…
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Neun der sechzehn französischen Gemeinden werden die weltweite Evangelisch-methodistische Kirche (The United Methodist Church) verlassen. Das ergaben die Abstimmungen Anfang Oktober, die nun von einer Versammlung aller Gemeinden in Frankreich bestätigt wurden. Austrittsgründe sind die unterschiedlichen Auffassungen zu Fragen der sexuellen Orientierung.
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In diesen Tagen wurde ein Jubiläum gefeiert, das es ohne so engagierte wie mutige Frauen nicht gäbe.
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