Die Evangelisch-methodistische Kirche in Mittel- und Südeuropa besteht aus rund 30'000 Mitgliedern und Freunden, die in 13 Ländern leben (eine Karte finden Sie hier), in rund 20 Sprachen von Gott hören und in noch viel mehr Sprachen und Ausdrucksformen die Liebe Gottes an ihre Mitmenschen weitergeben.
Auf dieser Homepage erfahren Sie mehr über diesen einzigartigen Teil der weltweiten Familie der United Methodist Church.
Bischof Dr. Stefan Zürcher
Gesegnete Reise
Die Sommerzeit ist für viele eine Reisezeit. Einige fahren tageweise weg, weil das Wetter zu Ausflügen einlädt. Andere lassen die gewohnte Umgebung für einige Tage oder gar Wochen zurück und geniessen Ferien. Und da sind auch jene, die als Leitende oder Teilnehmende an Camps mit dabei sind – und dabei unvergessliche Momente erleben.
Der 121. Psalm ist ein Reiselied. Jemand spricht einer anderen Person für die vor ihr liegende Reise Gottes Nähe und Segen zu:
Der Herr lässt deinen Fuss nicht straucheln.
Der über dich wacht, schläft nicht.
Er wacht über dich.
Er ist dein Schutz,
er spendet Schatten an deiner Seite.
Der Herr behütet dein Gehen und Kommen
von heute an bis in alle Zukunft.
In immer neuen Bildern wird beschrieben, wie Gott uns auf unserem Weg begleitet – auch dort, wo wir nicht oder nicht mehr verreisen können. Es ist ein Lied voller Zuspruch und Ermutigung. Ein tiefes Gottvertrauen kommt mir entgegen. Auf meinem Weg darf ich mit Gottes Bewahrung und Schutz rechnen. Bei Gott bin ich gut aufgehoben, denn Tag und Nacht er wacht über mir.
Diesen Zuspruch empfängt eine reisende Person, die lauter hohe Berge vor sich sieht. Reale Berge. Aber durchaus auch Berge im übertragenen Sinn:
Ich schaue hoch zu den Bergen.
Woher kommt Hilfe für mich?
Reisende auf dem Weg durch die Zeit wissen oft nur allzu gut um die Herausforderungen, Zumutungen und Belastungen des Lebens. Auch um Grenzerfahrungen. Deshalb schon zu Beginn die drängende Frage: Woher kommt Hilfe auf meinem Weg? Woher?
Hilfe für mich, die kommt vom Herrn!
Er hat Himmel und Erde gemacht.
Diesen Satz kann man nicht eindeutig der reisenden Person oder ihrem Begleiter zuordnen. Aber er verbindet die beiden miteinander. Der Begleiter segnet aus einer tiefen persönlichen Vertrauensbeziehung zu Gott heraus. Und die reisende Person empfängt den Segen als eine, die sich dem lebendigen Gott anvertraut und mit seiner Nähe rechnet. Komme, was wolle.
Segen hat zu tun mit Vertrauen zu Gott: Ich vertraue mich Gott an und lasse mir Gottes Nähe und Kraft zusprechen. Ich halte mich daran fest und verlasse mich darauf – egal was mir auf meiner Reise begegnen mag. In der festen Hoffnung, dass aus diesen Segensworten Gutes wachsen wird, weil Gott versprochen hat, dass Gottes Wort bewirkt, was er will. Auch auf meiner Reise.
In diesem Sinn wünsche ich euch allen von Herzen eine gesegnete Reise durch diese Sommermonate!
Bischof Stefan Zürcher
Foto: us
Als im Februar/März 2022 als Folge der Invasion russischer Streitkräfte viele Menschen aus der Ukraine ihre Heimat verliessen, wurden in direkt oder indirekt angrenzenden Ländern unzählige Initiativen im Blick auf Nothilfe und weitergehende Unterstützung der geflüchteten Menschen ins Leben gerufen. Auch die Evangelisch-methodistische Kirche in Jihlava (Tschechien) wurde aktiv – und ist es bis heute geblieben. Der Fokus der Hilfsbemühungen allerdings hat sich verändert.
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Bald sind es 40 Monate her, seit die russischen Streitkräfte die Ukraine überfielen und den zuvor schon während einiger Jahre schwelenden Krieg eskalieren liessen. Seit längerer Zeit werden zahllose Gespräche von Politikerinnen und Politikern geführt – wie zumindest einmal ein Waffenstillstand herbeigeführt werden könne, oder welche Waffenlieferungen nötig seien – das Leiden und Sterben in der Ukraine jedoch geht immer noch weiter, und die Sehnsucht nach einem gerechten Frieden ist bis heute eine ungestillte Sehnsucht.
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Vom 29. Mai bis 1. Juni 2025 fand in Wien die Jährliche Konferenz der Evangelisch-methodistischen Kirche (EMK) in Österreich statt. Unter dem Motto «Wir feiern die Liebe Gottes: Wir bewirken etwas!» feierten die Mitglieder der Jährlichen Konferenz sowie zahlreiche Gäste einen festlichen Gottesdienst und eröffneten damit die 96. Tagung ihres Kirchenparlaments.
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Vom 23. bis 25. Mai 2025 fand in Katowice die 104. ordentliche Tagung der Jährlichen Konferenz der Evangelisch-methodistischen Kirche (EMK) in Polen statt.
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Vom 16. bis 18. Mai 2025 trafen sich in Prag die Mitglieder der Jährlichen Konferenz der Evangelisch-methodistischen Kirche (EMK) in Tschechien.
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